Gott sieht den Weg, der vor uns liegt

Auch die Finsternis ist nicht finster vor dir; die Nacht leuchtet wie der Tag, wie das Licht wird die Finsternis. (Psalm 139,12)

In diesem Psalm heißt es, dass Gott nichts von dem verborgen bleibt, was wir tun – besonders unsere „verborgenen Sünden“. Gleichzeitig macht der Vers eine interessante Aussage über die Dunkelheit.

Für Gott ist Dunkelheit ganz anders als für uns. Wir können in völliger Finsternis nichts sehen, und auch bei wenig Licht ist unser Handeln eingeschränkt. Doch bevor Gott das Universum erschuf, war alles vollkommen dunkel und formlos. Das zeigt, dass Gott keine Schwierigkeiten hat, in der Dunkelheit zu wirken.

Egal, wie unklar oder schwierig die Situationen sind, denen wir begegnen: Gott sieht den Weg, der vor uns liegt. Die Dunkelheit der Ungewissheit, die uns belastet und unseren Geist trübt, macht für Ihn keinen Unterschied. Während wir uns im Dunkeln schwer zurechtfinden, behält er den Überblick.

Gott möchte, dass wir lernen und darin wachsen, richtige Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig ist Er bereit, uns Seine Einsicht und Weisheit zu schenken, damit wir von Seinem Licht profitieren können. Wie König David schrieb: „Herr, du bist mein Licht! Du machst meine Dunkelheit hell.“ – Ronan Keane ¹

Viele unserer Schwierigkeiten entstehen, weil wir unsere Entscheidungen auf unsichere Grundlagen stützen: Kultur („Alle machen es so“), Tradition („Das haben wir immer so gemacht“), Vernunft („Es erscheint logisch“) oder Gefühl („Es fühlte sich einfach richtig an“). – Rick Warren

¹ Activated: Nachtsichtigkeit

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