Jesus war alles andere als ein Mitläufer
Die Könige herrschen über ihre Völker, und ihre Machthaber lassen sich Wohltäter nennen. Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste und der Vornehmste wie ein Diener. (Lukas 22,25–26 LU17)
Im Lauf der Geschichte gab es viele charismatische Führungspersönlichkeiten und visionäre CEOs – doch niemand hat die Welt so nachhaltig verändert wie Jesus Christus. Was können wir also aus seinem Umgang mit Führung lernen?
Am letzten Abend, den Jesus mit seinen engsten Freunden verbrachte, wusch er ihnen die Füße. Damit zeigte er, wie er sich wünschte, dass seine Nachfolger anderen Menschen begegnen: mit echter Demut und Bereitschaft, zu dienen. Diese Geste war nicht nur ein Zeichen tiefster Bescheidenheit, sondern auch ein zentrales Bild für Jesu Auftrag auf dieser Welt.
Gleichzeitig war Jesus keineswegs schwach oder nachgiebig. Er hatte eine klare Vision, eine durchdachte Strategie und wusste genau, wohin sein Weg führen sollte. Er konnte andere begeistern und mitreißen. Seinen Jüngern gab er einen eindeutigen Auftrag:
„Geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.“ (Matthäus 28,19–20 LU17)
Jesus hat seine Freunde nicht nur durch sein Vorbild inspiriert, sondern sie auch mit seiner Vision herausgefordert. Er schenkte ihnen Vertrauen und übertrug ihnen Verantwortung. Seine Worte hatten Gewicht, und zugleich sprach er mit großer Bescheidenheit. Für mich verkörpern seine Aussagen und sein Handeln einige der tiefsten und wertvollsten Prinzipien von Führung, die es gibt. – G. L. Ellens ¹
Wahre Größe und echte Führungsstärke zeigen sich darin, dass man sich selbst für andere einsetzt – und nicht darin, andere für sich arbeiten zu lassen. —J. Oswald Sanders
¹ Activated: Triff den CEO