Welche neuen Aufgaben?
Wir verlieren nicht den Mut. Äußerlich gehen wir zwar zugrunde, doch innerlich werden wir Tag für Tag erneuert. Denn unsere leichte und vorübergehende Bedrängnis bewirkt für uns eine ewige Herrlichkeit, die weit über alles hinausgeht (2. Korinther 4,16–17).
Philip Yancey schrieb einmal: „Als Christ kann ich mich nicht nicht um die Umwelt, um Obdachlosigkeit und Armut, um Rassismus und religiöse Verfolgung, um Ungerechtigkeit und Gewalt kümmern. Gott gibt mir diese Wahl nicht.“
Er zitiert jene alte, vertraute Stelle und erklärt sie so: „Jesus schenkt Trost, aber dieser Trost bedeutet, eine neue Last auf sich zu nehmen – seine eigene Last. Jesus bietet einen Frieden, der neue Unruhe mit sich bringt, eine Ruhe, die neue Aufgaben mit sich bringt. Welche neuen Aufgaben?
Jesus fasste sie zusammen, als er den christlichen Glauben zusammenfasste: ‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Verstand. Das ist das erste und größte Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‘ – unser ‚Nächster‘ ist jeder, dem wir helfen können.“
Andere so sehr zu lieben wie uns selbst, fällt uns nicht leicht und ist nicht selbstverständlich, aber genau dazu sind wir als Christen berufen. – Keith Phillips ¹
Früher glaubte ich, dass das Christentum Probleme löst und das Leben leichter macht. Immer mehr bin ich überzeugt, dass mein Glaube das Leben komplizierter macht – so, wie es sein soll. – Philip Yancey
¹ Anker: Das Vorrecht haben …