Wenn wir zu Gott sagen: „Gut gemacht“
„Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl.“ (Psalm 139,14 LU17)
Natürlich verdient Gott unser Lob und unseren Dank für alles, was Er so großartig gemacht hat. Aber manchmal frage ich mich: Was hat Er eigentlich davon? Uns tut es gut, das weiß ich – aber braucht Gott das überhaupt? Er ist allmächtig und weiß alles. Ihm ist sicher bewusst, wie großartig Er ist. Warum sollte Er das noch von uns hören wollen?
Ich glaube, es geht dabei vor allem um uns. Wir sind es, die das hören und aussprechen müssen. Wir sollten uns bewusst machen, wie gut Gott ist, und das auch in Worte fassen. Das brauchen wir – und das aus mindestens drei Gründen.
Erstens: Es hilft uns, die Dinge richtig einzuordnen. Wir werden daran erinnert, dass wir Menschen unsere Grenzen und Schwächen haben – und dass Gott uns mit Seiner Kraft und Güte begegnet.
Zweitens: Es bringt uns auf eine positive Spur und schenkt Hoffnung. Das ist wichtig, denn wir können Gott erst wirklich vertrauen, wenn wir begreifen, dass mit Seiner Hilfe nichts unüberwindbar ist.
Und drittens – das ist das Schönste daran – kommen wir dadurch Gott näher. Wir erleben eine liebevolle Verbindung zu unserem Schöpfer, und genau das ist der Sinn unseres Lebens. Das ist Gottes Ziel und Wunsch für uns – jeden Tag. Das ist es, was für Ihn und für uns beide dabei herauskommt. Wenn wir zu Gott sagen: „Gut gemacht“, uns wirklich Gedanken darüber machen und es ehrlich meinen, dann bekommen wir einen Vorgeschmack auf den Himmel hier auf Erden. —Keith Phillips [1]
Im Moment der Anbetung lässt Gott uns Seine Nähe spüren. —C.S. Lewis
[1] Activated: Der Weg zum Glück