Die Bedeutung von Dankbarkeit

„Ich will den Herrn preisen allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Mund sein. Meine Seele rühme sich des Herrn; die Elenden sollen es hören und sich freuen. Erhebt den Herrn mit mir und lasst uns gemeinsam seinen Namen erhöhen! Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir und rettete mich aus allen meinen Ängsten.“ (Psalm 34,2–5 LUT)

 Wenn wir Gott auch in schwierigen Zeiten für seine Güte danken, kommen wir ihm näher und laden ihn ein, in unserer Situation zu wirken. So zeigen wir, dass wir ihm vertrauen und darauf bauen, dass er zu unserem Besten handelt.
 Auch anderen Menschen unsere Wertschätzung zu zeigen, ist enorm wichtig. Das Leben ist für viele schon herausfordernd genug. Gerade dann tut es gut, ein aufrichtiges Wort der Anerkennung zu hören – besonders, wenn das sprichwörtliche Wasser uns bis zum Hals steht. Vielleicht hat Jesus uns deshalb geraten, nicht über andere zu urteilen. Würden wir die Lasten sehen, die unser Gegenüber bereits trägt – so wie Gott es vermag –, hätten wir viel mehr Verständnis und wären bereit zu helfen, statt vorschnell zu urteilen.
 Um mich selbst immer wieder an die Kraft der Dankbarkeit zu erinnern, führe ich ein Dankbarkeitstagebuch. Ich schreibe zwar nicht täglich hinein, aber wenn ich es tue, halte ich mindestens drei Dinge fest, für die ich dankbar bin. Diese kleine Übung hilft mir, über meine aktuellen Sorgen hinauszublicken und alles in ein neues Licht zu rücken. —Rosane Pereira [1]

 Gott wünscht sich, dass wir ihm in allen Lebenslagen danken. Es gibt nichts, was er nicht zum Guten wenden und als Chance für unser geistliches Wachstum nutzen könnte – wenn wir ihn lieben und ihm vertrauen. Oft geschehen dann sogar kleine Wunder. —Merlin Carothers

[1] Activated: Dankbar für Rückschläge